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PÄDAGOGISCHES KONZEPT 

  • Die pädagogische Grundhaltung der Hofschule
    Die pädagogischen Grundlagen der Hofschule: - Die Lehrpersonen gestalten verlässliche Beziehungen zu den Kindern - Jedes Kind erfährt Akzeptanz und Wertschätzung - Die Förderung ist ganzheitlich und Interessen der Kinder werden berücksichtigt - Die Kinder kennen und beachten klar kommunizierte Verhaltensregeln - Flexibilität und Humor helfen in anspruchsvollen Situationen weiter - Kinder möchten lernen. Sie brauchen dazu ein anregendes Umfeld und eine liebevolle Begleitung und sie müssen sich sicher fühlen - Vielfältige Selbstwirksamkeits-Erfahrungen stärken den Selbstwert der Kinder - Wenige Bezugspersonen und eine überschaubare Grösse geben Halt und Sicherheit - Die Eltern und das Umfeld des Kindes sind wichtig und werden miteinbezogen
  • Erlebnispädagogik
    Erlebnispädagogische Elemente sind ein wichtiger Teil der Hofschul-Pädagogik. Durch Aktivitäten wie wöchentliche Waldtage, die Tätigkeit im Gemüsegarten oder den Bau eines Hühnerstalls erleben die Kinder am eigenen Körper, wie sie Herausforderungen meistern und Lösungen finden können. Durch Erfolgserlebnisse wird ihr oftmals tiefes Selbstwertgefühl aufgebaut und gestärkt. Bewegungserfahrungen in der Natur ermöglichen vielfältige Körper- und Sinneserfahrungen, welche die Grundlage für das schulische Lernen bilden. In der Natur können die Kinder zur Ruhe kommen und sich neu orientieren.
  • Tiergestützte Förderung
    In der Hofschule wird der Unterricht durch tiergestützte Fördermöglichkeiten ergänzt. Zwei Hasen leben im Hofschulgarten. Die Kinder geniessen es, die Hasen zu besuchen, sie zu füttern, zu streicheln und zu beobachten. Im Sommer wird eine kleine Hühnerschar einziehen. Die Mehrheit der Hofschul-Kinder profitieren von der pferdegestützten Therapie. Unsere Logopädin bietet Logopädie in Kombination mit Reittherapie an. Die Kinder pflegen, führen und reiten die Pferde. Dabei bauen sie eine Beziehung zu den Tieren auf und erleben Wärme, Stärke und das Gefühl des Getragen werden. Die Kinder übernehmen Verantwortung für ein anderes Lebewesen und lernen, seine Bedürfnisse zu erkennen und darauf einzugehen. Der Umgang mit den Pferden baut Stress, Angst und Aggressionen ab. Das Reiten und die Arbeiten rund ums Pferd wirken sich positiv auf die Körperwahrnehmung und die emotionale Befindlichkeit aus. Unser Schulhund Carlotta ist an zwei Tagen in der Hofschule. Sie nimmt jedes Kind an wie es ist, ohne Vorurteile und Vorbehalte. Sie zeigt sehr viel Freude und Zuwendung, dabei hält sie jedoch immer eine gute Distanz ein. Gemeinsame Spaziergänge sind Momente, in denen die Kinder sich öffnen können und über ihre Belastungen sprechen. Das gemeinsame Unterwegssein schafft Vertrautheit und Beziehung.
  • Das Angebot der Hofschule
    Die Hofschule ist eine durch den "Förderverein Hofschule" geführte Sonderschule für Kinder mit besonderen pädagogischen Bedürfnissen. In Wängi bieten wir neun Plätze für Kinder im Basisstufenalter. In Tobel bieten wir sechs Plätze für Kinder im Mittelstufenalter. Für Kinder mit einem Sonderschulstatus wird der Besuch der Hofschule vom Kanton Thurgau finanziert. Der Schulpsychologische Dienst des Kantons Thurgau stellt den Sonderschulbedarf fest und weist die Kinder den Sonderschulen zu. Wir nehmen ausschliesslich Kinder auf, die uns über das Amt für Volksschule, Fachbereich Sonderpädagogik, zugeteilt werden.
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